Aller guten Dinge sind 3!

Mein drittes Lehrjahr begann beim Werkschutz, der offiziell Security/Safety heißt. Dort habe ich viel mit einem Praktikanten, der zu diesem Zeitpunkt ebenfalls dort eingesetzt war, zusammengearbeitet. Gemeinsam haben wir uns um verschiedene Berechtigungen und deren Freigaben für unsere Kollegen gekümmert. Außerdem war ich auf unserem Werksgelände unterwegs und wir haben diverse Kontrollen durchgeführt. Dazu gehörte zum Beispiel die Kontrolle, ob die Fahrzeuge ordnungsgemäß auf den dafür vorgesehenen Parkplätzen innerhalb des Werks parken. Die Zeit ging sehr schnell vorbei und schon stand der Abteilungswechsel an.

Ab Anfang Oktober bis zum Jahresende wurde ich im HR Center eingesetzt. Dort lernte ich viel über die Personalplanung. Ich passte vorgenommene Strukturänderungen einzelner Teams in den Vorlagen an, berechnete offene Stellen und den Personalbedarf für die unterschiedlichsten Bereiche beim Rasselstein.

Danach folgte mein letzter Abteilungswechsel in das Team CAR – Production, in dem ich meine Facharbeit zum Ende der Ausbildung erstellte. Ich habe mir diese Abteilung gewünscht, da sie mir bei meinem ersten Einsatz, als es noch CAR – Accounting hieß, sehr gut gefallen hat und mir direkt das Thema klar war, worüber ich die Facharbeit schreiben wollte: Schrottmanagement! Meine Aufgaben blieben sehr ähnlich, außer dass ich nachmittags nicht mehr in der Kreditorenbuchhaltung eingesetzt wurde. Ich konzentrierte mich jetzt voll und ganz auf das Schrottmanagement und meine Facharbeit.

Diese begann mit dem Antrag, der von der IHK geprüft und akzeptiert oder abgelehnt wird. Dort erklärt man in groben Zügen, über welches Thema man den Report schreibt, der die Grundlage für die mündliche Abschlussprüfung ist. Mein Antrag wurde akzeptiert, woraufhin ich mit dem Verfassen des Reports begann. Aufgrund von Corona und der damit verbundenen Freistellung für uns Azubis, gestaltete sich der Ablauf etwas komplizierter. Da ich aber sehr gut von meinem Team unterstützt wurde, war auch das kein Problem. Auch die schriftliche Abschlussprüfung wurde deshalb um zwei Monate nach hinten verschoben, wodurch ich diese erst am 18.06. und 19.06. absolvieren konnte. Nur zehn Tage danach, am 29.06., fand dann die mündliche Prüfung statt, in der ich eine Präsentation über meine Fachabteilung hielt, woraufhin ein Fachgespräch folgte. Die Ergebnisse bekommen wir vermutlich im Juli und bis dahin heißt es noch geduldig sein und abwarten.

Natürlich hatte ich auch im letzten Lehrjahr Berufsschule, welche neben den ganzen Klausuren schöne Momente mit sich brachte. Leider wurde die geplante Abschlussfahrt aufgrund von Corona abgesagt, was sehr schade ist, da ich mich darauf gefreut hatte. Aber der Moment, als ich mein Abschlusszeugnis erhalten habe, hat das wieder wettgemacht, weil ich mit dem Ergebnis super zufrieden bin. Die Verabschiedung von den Klassenkameraden fiel dann doch nicht so einfach, weil die drei Jahre Berufsschule insgesamt eine tolle Zeit waren, in der ich mich weiterentwickelt und neue Freunde gefunden habe, die ich auch sicherlich wiedersehen werde.

Somit endet auch bald meine Zeit als Blogger. Ich möchte mich an dieser Stelle bei den anderen Bloggern und den Lesern bedanken, da es immer Spaß gemacht hat euch von meinem Alltag der Ausbildung zu berichten.

Ich wünsch euch alles Gute und bleibt gesund!

Robin

 

Artikel teilen

  • geschrieben von Constantin
  • 10. Juli 2020

Hallo Robin,
ein echt schöner und inspirierender Artikel. Danke für die Bereicherung und die Einblicke in deine Ausbildung.
Mach weiter so und bleib dir stets treu!

Liebe Grüße.

Kommentieren antowrten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.