Ausbildung im Home-Office?

Wie kann man sich am besten vor einer Coronainfektion schützen? Die effektivste Methode ist, Kontakte zu reduzieren und zu Hause zu bleiben. Durch das Home-Office Angebot ist dies von der Seite des Arbeitgebers aus möglich. Auch wir Azubis befanden uns im Home-Office und gaben von dort aus unser Bestes. Persönlich befinde ich mich seit Oktober 2021 zu Hause und werde meine Erfahrungen bezüglich dem Thema „Ausbildung im Home-Office“ schildern.

Eine Sache vorab: Eine Ausbildung im Home-Office kann auf jeden Fall funktionieren! Doch dafür müssen auch einige Punkte seitens der Azubis, aber auch der Einsatzabteilung beachtet werden.

Zu vergessen ist nicht, dass der gesamte Kontakt zu den anderen Kollegen drastisch reduziert wird. Deshalb ist es wichtig anderweitig für genügend Kommunikation zu sorgen: Egal ob Teams, Outlook oder per Telefon, klare Kommunikationswege sollten vorher abgeklärt werden. Verharmlosen sollte man in diesem Zusammenhang auch nicht den Druck, der durch das Verlangen ständig erreichbar zu sein, entstehen kann. Verständlicherweise möchte man seinem Ausbildungsbeauftragten zeigen, dass man tatsächlich arbeitet und sich nicht mit Ablenkungen vergnügt. Trotzdem kann dieser Druck schnell die Überhand übernehmen, also keine Sorge: Ein Anruf darf auch mal verpasst werden, solange man sich zeitnah zurückmeldet.

Ausbildungsinhalte können auch über digitale Wege gut vermittelt werden. Die Bildschirmteilung über Teams ist dabei eine wichtige Funktion, die möglichst verwendet werden sollte. Notwendig ist für die Online-Gespräche und die ordentliche Bearbeitung der Aufgaben auf jeden Fall eine gute Internetverbindung. Ich selbst merke, wie mühselig es sein kann, wenn durch die schlechte Verbindung einfach nichts ordnungsgemäß funktioniert.

Gleiches gilt für die generelle Ausstattung des Arbeitsplatzes. Mit einem kleinen Laptop ohne Maus am Küchentisch, mit einem harten Stuhl kann es schnell zu körperlichen Belastungen kommen. Am besten ist eine erhöhte Halterung für den Laptop oder ein Computer mit passendem Bildschirm, damit der Nacken entlastet wird. Ein bequemer Bürostuhl und ein höhentechnisch angepasster Schreibtisch tragen weiterhin dazu bei, Schmerzen vorzubeugen.

Eine ruhige Atmosphäre ist für einen guten Arbeitsalltag neben einer Routine wichtig. Ständige Unterbrechungen durch Familienmitglieder oder Ablenkungen wie das Handy sorgen für Unruhe und geringere Produktivität. Am besten behält man seine Arbeitsroutine auch zu Hause ein, um einen optimalen „Arbeitsflow“ zu haben.

Sollten die aufgezählten Aspekte gut unter Kontrolle sein, kann der Ausbildung im Home-Office nichts mehr im Weg stehen !

Eure Lisa 🙂

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