CeBIT 2015 – deutsch-chinesische Freundschaft mal anders

Zunächst habe ich die Stände von Samsung, der Telekom, Intel, Microsoft und Huawei besucht. Diese hatte ich bereits im Voraus auf der Internetseite der CeBIT herausgesucht.

Ein erster Höhepunkt war jedoch ein ganz kleiner Stand der Firma Plantronics. Sie entwickelt Kopfhörer, welche die Umgebungsgeräusche durch das Aussenden von Gegenfrequenzen ausblenden. Die laute Messehalle wurde beim Aufsetzen des Headsets sofort zur Oase der Stille.

Dieses Jahr war China Partnerland der CeBIT.Die chinesischen Aussteller präsentierten unter anderem einen 98″ (ca. 2,5 m Bildschirmdiagonale) großen Fernseher mit 8K-Auflösung.

Samsung dagegen punktete mit der Vorführung der neuesten Modelle der Galaxy-S-Reihe, dem Samsung Galaxy S6 und dem S6 Edge. Und weiter ging es quer über das riesige ehemalige EXPO-Messegelände.

Der Pavillon von Vodafone war schon von weitem zu hören. Die sogenannten Hot-Laps, bei denen geladene Gäste mit einem Porsche rund um die einzelnen Messehallen gefahren werden, sorgten vor allem bei den männlichen Besuchern für reichlich Zustimmung.

Im Pavillon selbst hatte ich dann die Möglichkeit, durch das Tragen einer Virtual Reality-Brille und Kopfhörern, sozusagen auf dem Dach des Porsche mitzufahren.

 

In meiner ehemaligen Schule war ich Mitglied in einer Solarboot-AG. Vor einiger Zeit kam mir die Idee ein Solarpanel zu bauen, mit dem ich mein Handy aufladen kann. An einem eher unscheinbaren Stand wurden kleine Solarzellen mit einem sehr hohen Wirkungsgrad von rund 24% vorgestellt, die genau für diesen Zweck einwickelt wurden. Klein, kompakt und extrem leistungsstark. Auf Festivals sicherlich ein praktisches Utensil. 🙂

Als ich bereits auf dem Rückweg war, ergab sich dann noch eine ganz besondere Begegnung. In der letzten Halle wollte ich kurz am Stand von Tesla und deren Elektro-Sportwagen vorbeischauen. Ein gleichaltriger junger Mann bat mich auf Englisch ein Foto von ihm und dem Auto zu machen. Als wir auf eine günstige Gelegenheit für ein Bild ohne andere Besucher gewartet haben, kamen wir ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass der Junge Wang Kun heißt, ursprünglich aus Quindao kommt (eine „kleine“ chinesische Stadt mit 8 Millionen Einwohnern) und in Duisburg Maschinenbau studiert.

Nach dem Foto tauschten wir dann auch unsere Mailadressen aus, sozusagen als Ausbau der deutsch-chinesischen Freundschaft. 🙂

Um 18:00 Uhr ging es dann mit dem Zug zurück in die Heimat.

Mein Dank geht neben der IG Metall vor allem an unsere JAV, die mir durch ihr Engagement diese Fahrt erst ermöglicht hat.

Liebe Grüße

Fabian

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