Die Ausbildung zur Werkstoffprüferin

Nachdem man die Einführungswoche hinter sich gelassen hat, fängt das Arbeiten erst richtig an. Bevor man überhaupt in die jeweiligen Abteilungen kommt, steht erst einmal der Grundlehrgang Metall an. Bei diesem Grundlehrgang geht es darum, ein Gefühl zu bekommen, wie sich Stahl behandeln lässt. Wenn man diese Hürde gemeistert hat, kommt man in die vorgesehenen Abteilungen.

Bei unserer Ausbildung bedeutet dies:

· WT – Werkstofftechnik

· AWT – Anwendungstechnik

· QTS – Qualitätssicherung (Prüfstelle)

Die Abteilungen werden von uns Azubis abwechselnd mehrmals in der Ausbildung durchlaufen:

WT – Werkstofftechnik: In der Abteilung Werkstofftechnik werden einem die grundlegenden berufsspezifischen Fähigkeiten und Inhalte des Berufes nähergebracht. Zudem ist auch die Vorbereitung der entsprechenden Proben, die Untersuchung der Proben und die anschließende Dokumentation der Ergebnisse wichtig. Die Tätigkeiten in der WT sind meistens nicht produktionsgebunden, sondern eher Forschung und Reklamation.

AWT – Anwendungstechnik: Die Anwendungstechnik hat mehrere wichtige Aufgaben. Unter anderem hilft sie Kunden bei auftretenden oder etwaigen Komplikationen bezüglich der Weiterverarbeitung unseres Materials. In der Abteilung befasst man sich mit den Tests von Verpackungsstählen unter kundennahen Bedingungen. Dazu gehören das Umformverhalten, das Stabilitätsverhalten der umgeformten Produkte, sowie die Oberflächenanalyse.

QTS – Qualitätssicherung (Prüfstelle): Produktionsgebundene Tätigkeiten übt man in der Prüfstelle aus, denn dort werden Proben von jedem Ring, der einen Herstellungsprozess durchlaufen hat, genommen. Die Proben werden dann anschließend auf deren spezifischen technologischen Eigenschaften geprüft, denn jeder Kunde hat andere Anforderungen an unser Material. Wenn alle Ergebnisse der Messungen im grünen Bereich liegen, kann unser Material verschickt werden.

Ich hoffe, ich konnte euch die Abteilungen in der Ausbildung zur Werkstoffprüferin näherbringen.

Bis zum nächsten Mal!

Eure Laura 🙂

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