Karneval, Fasching und Fastnacht

Das Karneval, welches wir kennen, war ursprünglich ein heidnisches Volksfest, das nach dem Winter den Übergang zum Frühjahr einleitete. Eine Theorie besagt, dass so das Ende der kalten Jahreszeit gefeiert und der Frühling begrüßt wurde. Man feierte damals, indem man die Vorräte aß, die vom Winter übriggeblieben waren, um zu verhindern, dass die Lebensmittel während des Fastens, das an diesen Tagen eingeläutet wird, verdarben. Kostüme und Masken wurden auch damals schon getragen, allerdings zum Verjagen der bösen Wintergeister.

In Ostdeutschland, Bayern und Österreich wird das Wort „Fasching“ anstelle von „Karneval“ gebraucht. „Fasching“ leitet sich aus dem Wort „Fastenschank“ ab. Dies bezeichnet den letzten Ausschank alkoholhaltiger Getränke vor der – in früheren Zeiten- noch streng befolgten Fastenzeit. In einigen Regionen Süddeutschlands wird auch das Wort „Fastnacht“ verwendet. Seit dem 11. Jahrhundert wurde so der Vorabend des Tages benannt mit dem für Christen die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern begann.

Wie sich zeigt sind die Ursprünge von Karneval, Fasching und Fastnacht nah beieinander. Das wichtigste an diesem Feste ist heute vor allem der Spaß und das richtige Kostüm.

Marina

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