Kreatives Lösungsdenken – IT-ler im Interview

Hier ein paar Fragen, die ich den beiden gestellt habe:

Wie seid Ihr zum Rasselstein gekommen?

Eric: „Über meine Familie und weil der Rasselstein das größte Unternehmen in der Umgebung ist: Dadurch werden einem viele Möglichkeiten geboten.“

Jakob: „Ich wurde tatsächlich angeworben. Da der Rasselstein zum ersten Mal IT-ler ausbildet, wurde an der David-Röntgen-Schule angefragt, ob es Schüler gibt, die Interesse hätten. Meine Lehrer wussten, dass ich so etwas in der Art studieren wollte und jetzt mache ich das duale Studium hier.“

Wie seid Ihr auf den Ausbildungsberuf/ das duale Studium gekommen?

Eric: „In der Schule habe ich immer gerne Informatik gehabt. Daher habe ich das passende Studium dazu angefangen. Da mir das Studium auf der HS Koblenz aber doch zu viel Elektrotechnik beinhaltete, habe ich mich direkt bei Rasselstein beworben, als ich rausgefunden habe, dass doch IT-ler ausbildet werden.“

Jakob: „Ich bin mit Technik aufgewachsen. Damals habe ich meine Computerspiele umgeschrieben und umprogrammiert, da zeigte sich früh das Interesse für Informatik.“

Was sind Eure Aufgaben?

Eric: „Wir haben ein sehr, sehr breites Aufgabenfeld. Von einfacheren Aufgaben wie Monitore oder Computer zu konfigurieren bis zu komplexen Projekten, wofür man manchmal Tage braucht, um diese zu umzusetzen.“

Jakob: „Ab und zu sind wir auch im Werk unterwegs, was wirklich interessant ist. Dort gibt es genügend Anlagenrechner, Serverräume oder PCs in den Pausenräumen, nach denen geguckt werden muss.“

Eric: „Es gibt ca. 4 bis 5 große Abteilungen in der IT mit vielen weiteren Unterabteilungen. Wir wechseln etwa alle 8 Wochen unseren Einsatzort und mit jeder neuen Abteilung sieht man auch einen anderen Teil des Werks.“

Jakob: „Besonders cool ist unser Projekt zusammen mit dem Weiterbildungszentrum „Perspektive Andernach“. Dort verbringen wir alle 8 Wochen eine Woche vor Ort und setzen Verbesserungen um. Beispielsweise haben wir alle Computer auf Windows 10 umgestellt. Dort trifft man auf andere Dinge und Problemstellungen, die wir so bei uns in der Firma nicht haben. Es ist schön, wenn man seine Fähigkeiten auch woanders beweisen kann.“

Könnt Ihr unseren Lesern einen kleinen Einblick in den Berufsschulunterricht/ ins Studium geben?

Eric: „Wir haben aktuell ca. 50% technisch orientierte Fächer und die anderen 50% sind Wirtschafts- und Sozialkunde, sowie Deutsch und Religion.“

Jakob: „Zurzeit gehe ich auch zur Berufsschule. Das erste Jahr lang mache ich die Ausbildung normal wie jeder andere. Mein Studium beginnt nämlich erst im Herbst 2020.“

Was sollte man unbedingt an Qualitäten/Interessen mitbringen für die Ausbildung zum Fachinformatiker/-in?

Jakob: „Viel Geduld! Probleme die irgendwo aufkommen, müssen gelöst werden… und das kann auch mal einen Tag lang dauern.“

Eric: „Ich würde es als „kreatives Lösungsdenken“ beschreiben.“

Nach einem halben Jahr könnt Ihr vielleicht schon sagen, ob Eure Erwartungen erfüllt wurden.

Eric: „Ich habe mir um ehrlich zu sein gar nicht so viele Gedanken gemacht! Ich habe das Ganze einfach mal auf mich zukommen lassen. Bin aber auf jeden Fall positiver Dinge, da es fachbezogener und praktischer ist als das Studium.“

Jakob: „Ging mir genauso. Ich hatte gehofft, dass wir einen guten Ausbilder bekommen und diese Erwartungen wurden getroffen. Momentan bin ich aufs Studium gespannt.“

Habt Ihr Spaß an Eurer Arbeit?

Eric: „Ja auf jeden Fall! Klar gibt es manchmal Aufgaben die gemacht werden müssen, die dann weniger aufregend sind aber umso mehr freut man sich auf die kleinen Projekte die einen richtig fordern.“

Jakob: „Vor allem wenn wir Aufgaben zum Herumrätseln bekommen, das kann richtig spannend sein.“

Zu guter Letzt… Euer Lieblingssnack aus der Automatenstraße oder Mittagessen in der Kantine?

Eric: „Spaghetti aus dem Parmesan! Da werden die Nudeln in einem riesen Parmesankäse geschwenkt, ein Traum.“

Jakob: „Hätte ich das mal mitbekommen… Mir hat die Burgerwoche sehr gut gefallen!“

Vielleicht interessiert Ihr Euch ja für die Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/-in für Systemintegration und habt hiermit die nötigen Anreize bekommen.

Danke an Eric und Jakob dafür, dass Ihr Euch die Zeit für unsere Leser genommen habt. Mir hat das Interview mit euch sehr viel Spaß gemacht!

Bis dahin,

Eure Julia

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