Wie schnell das erste Jahr vergeht…

Nach der Einführungswoche ging es für mich im Versand los, was eine sehr interessante Zeit war, da man außer den Ausbildern und den anderen Azubis noch niemanden wirklich kannte und man sich erst mal zurecht finden musste, was dank der hilfsbereiten Kollegen und Kolleginnen kein Problem war. In dieser Abteilung gefiel mir besonders, dass ich in der Zeit der Inventur eingesetzt war und ich so häufiger mal mit dem Scanner „bewaffnet“ ins Lager gehen konnte, um die Coils „abzuschießen“, um anschließend die Inventurlisten zu erstellen und zu überprüfen, ob alles seine Richtigkeit hat.

Danach ging es in die zweite Abteilung, die Liegenschaften, die sich nicht nur örtlich, sondern auch arbeitstechnisch komplett von der ersten Abteilung unterschieden hat, da ich nicht mehr so viel unterwegs war, jedoch durch die Aufträge, die ich erstellte, das erste Mal mit Fremdfirmen in Kontakt getreten bin. Hier hatte ich auch erstmals mehr Kontakt zu anderen Mitarbeitern, da sie bei uns anriefen und mir ihre Anliegen schilderten und ich diese an die Firmen weiterleitete.

Auch hier ging die Zeit wahnsinnig schnell und schon befand ich mich in der dritten Abteilung, dem Personalservice. Hier hatte ich ebenfalls viel mit anderen Mitarbeitern zu tun, da täglich jemand in das Büro kam und unsere Hilfe benötigte. Zu den Aufgaben zählten zum Beispiel: Anschriften ändern, Dokumente in die Personalakte scannen, Bildungsfreistellungen in SAP zu hinterlegen und noch vieles mehr. Zudem kamen interessante Sonderaufgaben der Teamleiter, wie zum Beispiel Übersichten und Inhaltsverzeichnisse zu erstellen.

Zu Beginn des neuen Kalenderjahres ging es weiter in die Entgeltabrechnung, in der ich mich unter anderem alleine um das Tankkartengeschäft zu kümmern hatte. Dazu gehörte, dass ich neue Tankkarten bei ED anforderte, Verlorengegangene sperrte und die passenden Schreiben dazu ausdruckte. Zusätzlich wurde mir einiges gezeigt, zum Beispiel in welche Länder unsere Kollegen und Kolleginnen reisen. Daraufhin durfte ich mich mit den Reisekostenabrechnungen auseinandersetzen, was ich sehr interessant fand.

Dass man in jeder einzelnen Abteilung dazulernt und sich persönlich weiterentwickelt, ist mir nochmal besonders in der Lernwerkstatt der A+F Neuwied aufgefallen, meiner fünften Abteilung. Dort hatte ich viel mit den gewerblichen Azubis zu tun, die man teilweise seit der ersten Woche nicht mehr gesehen hat, aber die meisten dank der Einführungswoche kannte. In der Abteilung arbeitete ich sehr selbstständig und hatte meine festen Aufgaben, wie z.B. das Kontrollieren der Ausbildungsnachweise der gewerblichen Azubis, die Stempelzeiten zu pflegen und viele Informationen zu sammeln bzw. weiterzugeben. Dazu kamen täglich Zusatzaufgaben, die den Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich gemacht haben. Ein Beispiel dazu: Buttons für diverse Ausstellungen und Messen zu entwerfen und herzustellen.

Zum Sommer hin wechselte ich in meine sechste Abteilung und letzte Abteilung im ersten Lehrjahr, dem CAR-F. Hier hat man viel mit der Dokumentenerstellung zu den Akkreditiven zu tun, was ebenfalls sehr abwechslungsreich ist, da kein Akkreditiv dem anderen gleicht. Eine neue Herausforderung war es, dass diese auf Englisch ausgestellt sind. Auch das ist kein Problem, da man stets Hilfe von Kollegen und Kolleginnen bekommt.

Zusätzlich zu der Arbeit in den Abteilungen kamen immer wieder diverse Ereignisse, wie z.B. die WE-CARE-Woche, die Betriebs- und JA-Versammlungen, der Streik oder einfach nur, dass man spontan in anderen Abteilungen aushilft. Dadurch wurde es nie langweilig oder eintönig, weil man die Chance hatte, weitere Menschen und Abteilungen kennenzulernen und gewisse Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Während der ganzen Zeit hatte ich parallel dazu ein- bis zweimal wöchentlich Berufsschule. Zu Beginn wusste ich nicht wirklich was auf mich zukommt und was mich erwartet, aber nach dem ersten Jahr kann ich euch sagen, dass ihr auch hier viele coole Leute kennenlernt und es nochmal eine Abwechslung zu der Arbeit in den Abteilungen ist. Was mir besonders gut gefallen hat, war beispielsweise der Ausflug in den Kletterwald, wo wir eine Menge Spaß hatten und viel gelacht haben oder die Besichtigung von anderen Unternehmen.

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in mein erstes Ausbildungsjahr verschaffen und wenn ich dieses rückblickend betrachte, kann ich nur sagen, dass die Arbeit viel Spaß gemacht hat, man viele Dinge dazulernt, viele Menschen kennenlernt, und ich mich sehr glücklich schätze, die Ausbildung hier begonnen zu haben.

Robin 🙂

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