Tschüss kaltes Deutschland, Hello South Africa!

Warum will ich überhaupt ein Auslandssemester in Südafrika machen?

Mir war schon vor dem Studium klar, dass ich während meines dualen Studiums gerne ins Ausland möchte, um mich persönlich weiterzuentwickeln. Weil die Durban University of Technology eine Partnerhochschule der Hochschule Koblenz ist, bin ich so auf Durban aufmerksam geworden. Neben der tollen Lage direkt am Indischen Ozean, habe ich dort die Möglichkeit mein Englisch zu verbessern, eigenständiger zu werden und internationale Kontakte zu knüpfen.

Wissenswertes über Durban

Mit einer Einwohnerzahl von 3,4 Mio. (Stand 2011) ist Durban nach Johannesburg und Kapstadt die drittgrößte Stadt in Südafrika. Der Hafen von Durban ist der größte Hafen in Afrika und macht Durban daher auch zu einer wichtigen Industrie- und Hafenstadt. In Durban treffen viele Kulturen zusammen, wodurch die Stadt sehr multikulturell ist. Neben dem Großteil an Afrikanern leben dort auch viele Asiaten indischer Herkunft und die einheimischen Zulu. Mit seinen großen Stränden ist Durban ein beliebtes Reiseziel für Wassersportler, doch aufgepasst: Aufgrund der Haigefahr sind die Strände mit Netzen umgeben, ob ich dort surfen gehe überlege ich mir also noch!

Worauf ist bei der Organisation eines Auslandssemesters zu achten?

Meiner Erfahrung nach ist es am Wichtigsten, früh genug mit der Planung zu beginnen. Als ich mich nach Beratungsterminen im International Office der Hochschule Koblenz für Durban entschieden hatte, war der erste Schritt mich darum zu kümmern, welche Fächer ich in Südafrika belege und dass diese mir auch von den Professoren an meiner Hochschule anerkannt werden. Nun belege ich in Südafrika folgende Fächer: „Digital Signal Processing“, „Digital Electronics“, „Fundamentals of Power Engineering“ und „EM Theory and Wireless Communication“, alles selbstverständlich auf Englisch. Als das erledigt war, war der nächste Schritt das Visum bei der südafrikanischen Botschaft in Berlin zu beantragen. Hierfür benötigte ich sehr viele Dokumente, wie z.B. ein Führungszeugnis, einige ärztliche Bescheinigungen über meinen Gesundheitsstatus, den Nachweis einer südafrikanischen Krankenversicherung etc., die teilweise gar nicht so leicht zu bekommen sind, daher früh anfangen! Da man den Visumsantrag persönlich abgeben musste, habe ich daraus dann einen Städtetrip gemacht und mir Berlin angeschaut!  Als ich mein „Study Permit“ erhalten habe, habe ich mich noch um die Flüge und eine Unterkunft gekümmert. Nun muss ich am 1. Februar nur noch in den Flieger steigen und mein Auslandsabenteuer beginnt!

Bis zum nächsten Artikel!

Euer Nedim 🙂

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