Als Team arbeiten will gelernt sein

Am nächsten Tag galt es neu durchzustarten: Mehrere Situationsanalysen, Flipcharts und Gruppengespräche später, wussten wir, dass es verschiedene Kommunikationstypen gibt, welche sich auf andere Art und Weise an Zusammenarbeiten beteiligen. Um dieses Wissen reicher, starteten wir im die nächsten Übungen; aber Wissen und Können sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Zwar konnten wir sagen was schief gelaufen war, aber so richtig besser machen, als am Tag zuvor, konnten wir es auch nicht. Wissen alleine war wohl nicht ausreichend, man brauchte auch Regeln und, was wohl wichtiger war, musste man sich auch an diese halten.

Die folgenden Tage waren geprägt von diversen Lernsituation und dem reflektieren eben dieser, sodass wir uns stetig in unserer Kommunikation und Zusammenarbeit verbesserten. Elektriker, Industriemechaniker und Mechatroniker, gegen Ende der Woche hatten wir es, entgegen unserer ersten Erwartungen, tatsächlich geschafft als Team zusammen zu wachsen. War die erste Aufgabe, zu Beginn der Woche, noch ein langer, 3 stündiger Kampf für uns gewesen, absolvierten wir die letzte in weniger als 20 Minuten.

Mein Fazit der ganzen Sache ist wohl, dass es gar nicht so schlecht war, eine Woche lang in dieser Herberge gesteckt zu haben. Auch wenn man schon 1 Jahr lang zusammen in der Ausbildungswerkstatt verbracht hat, weiß man, außerhalb seinen eigenen Berufsfelds, doch erschreckend wenig voneinander und ich finde das hat sich, mit Blick auf die Zusammenarbeit, durch diese Woche gebessert.

Also, jeden denn das noch betreffen wird und der irgendwann selbst einmal mit der Berufseinführungswoche 2.0 konfrontiert wird: Ihr überlebt das schon. Es ist nicht so schlimm wie ihr denkt, diese zweite Jugendherbergswoche übersteht ihr auch.

Bis  dann, eure Meike!

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  • geschrieben von Lisa Weber
  • 8. März 2019

Toller Beitrag! Gerade erst über Google gefunden.

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