Azubi im Werk – Team Veredlung

Ich nehme euch mit in meine erste Abteilung, das Team der Veredlung 1. Dort bin ich den Tagschicht Elektrikern zugeteilt und darf somit bei Arbeiten helfen, die zwei Veredlungsanlagen umfassen. Zum Veredeln an sich kann man sagen, dass bei unseren Anlagen das schon gewalzte Material ankommt und wir sorgen dann dafür, dass es so behandelt wird, wie die Endkunden es sich wünschen.

„Ich kann nicht sagen, dass ich eine Hauptaufgabe habe, dafür habe ich schon zu viele verschiedene Sachen machen dürfen. Aber grob zusammengefasst kann man wohl sagen, dass Instandhaltung beziehungsweise Instandsetzung eine wichtige Rolle spielt. Wenn wir I+R (Instandhaltung und Reparatur) haben kümmere ich mich mit darum, dass unsere Sensorik, mit der wir das Band überwachen, sauber und in gutem Zustand ist. Manchmal tausche ich auch defekte Temperaturüberwachungen aus und schließe dann die neuen an.“

Das Team dem man zugeteilt wird besteht aus zwei Leuten; Je nachdem an welcher Anlage etwas dran ist, begleitet man einen der beiden. „Zu Beginn habe ich noch viel zugesehen und über die Anlagen erfahren aber wenn man sich gut anstellt und den Willen zeigt darf man sehr schnell mit anpacken. Mittlerweile kriege ich für I+R’s schon eigene Aufgaben, die ich selbstständig erledigen darf.“

Da in der Veredlung aber mit vielen aggressiven Mitteln gearbeitet wird, muss man immer darauf achten die nötige Schutzausrüstung anzuhaben. „Im Besten Falle fasst man auf den Anlagen selber nichts ohne Handschuhe an, man weiß nie was sich überall ablagern kann. Aber ich finde das nicht schlimm, viel mehr trainiert es einen darauf, vorsichtig und bedächtig zu arbeiten. Man muss sich einfach im Voraus überlegen was man tun will und wo man dafür hin muss, man lernt koordiniert zu arbeiten.“

„Mit das Coolste war es, dass ich das Glück hatte, dass meine Mentorin zu diesem Zeitpunkt ihr Techniker Projekt am Bearbeiten war. Dadurch habe ich noch viel gelernt, was außerhalb des Aufgabenbereichs dieser Abteilung liegt, dafür bin ich echt dankbar. Die Tage werden auf jeden Fall nicht langweilig, es gibt immer was Neues und selbst wenn alle Anlagen laufen, irgendeine Leuchtröhre ist immer zu tauschen. Oder ein neues Projekt muss vorbereitet werden. Oder es gilt einen Stillstand vorzubereiten. Oder, oder, oder…“

 

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