Lernst du schon oder schreibst du noch?

In der letzten Zeit habe ich mir diese Frage relativ oft gestellt. Das Ende meiner Ausbildung zur Industriekauffrau ist zum greifen nahe. Jetzt muss ich „nur“ noch die schriftliche Abschlussprüfung bestehen, meine Facharbeit schriftlich in Form eines Reports abgeben und diese anschließend noch während der mündlichen Prüfung präsentieren.

Es wäre gelogen wenn ich sagen würde, dass die Ausbildung im Moment wie ein Spaziergang ist. Jeden Tag arbeitet man an seinem Report, der Präsentation, lernt für die Abschlussprüfung oder für das ebenfalls anstehende Zwischenexamen an der VWA.

Aber ich habe mich dafür entschieden diese Ausbildung zu machen und wusste von Anfang an, dass ich viel tun muss um diese so abzuschließen wie ich es mir vorstelle.

Ich schreibe die ganze Zeit von einem Report, doch was beinhaltet dieser eigentlich? Innerhalb des Reports beschreibt man einen genauen Kernprozess, der durch andere vorgelagerte Prozesse eingeleitet wird und auf den nachgelagerte Prozesse folgen. Zudem beinhaltet der Report noch eine kurze Firmenpräsentation, eine Präsentation der Abteilung/des Bereichs, in dem man den Report schreibt und ein abschließendes Fazit.

In meinem speziellen Fall beschreibe ich den Abschluss von Rahmenverträgen mit ausgewählten Lieferanten. Rahmenverträge werden zumeist bei einem ständig wiederkehrenden Bedarf an bestimmten Materialien oder Dienstleistungen, die sich in ihrer Art und Qualität während der Dauer des Vertrags nicht ändern gebildet. Somit ergibt sich auch schon der vorgelagerte Prozess: Der Bedarf. Den richtigen Abruf des Rahmenvertrags und die Kontrolle aller damit in Verbindung stehenden Bestellungen bilden die folgenden Prozesse.

Wie ihr merkt steht der „Rahmen“ schnell. Nur die Ausformulierung der einzelnen Teilprozesse und die Einhaltung der begrenzten Seitenanzahl von 5 Seiten können sehr schwierig werden. Ich musste mir genau überlegen, welche Punkte ich detailliert ausformulieren wollte und welche ich nur grob beschreibe.

Dann heißt es schreiben, löschen, schreiben, doch wieder löschen und wieder neu schreiben. Irgendwann hat man seinen Namen dann richtig geschrieben und der schwere Teil beginnt. 🙂

Gestern habe ich den Report grob fertig gestellt und es sollten eigentlich nur noch Kleinigkeiten zu ändern sein. Dies war aber auch nur möglich, da mich meine Kollegen aus der Abteilung stets bei der inhaltlichen und äußeren Form des Reports unterstützt haben und mir auf jegliche Fragen geduldig geantwortet haben.

Hierfür möchte ich mich nochmal herzlich bedanken!

Eure Kim

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