lg( x −1) + lg( x − 2) = lg3− lg 4?! – Achja, da war doch was!

Nachdem wir uns eingeschrieben hatten, kam schon ein paar Tage später per Post der ganze Papierkram an und siehe da, es gibt einen Mathe-Vorkurs. Man braucht nicht lange, um zu wissen, dass nach knapp 1 ½ Jahren ohne Matheunterricht die ein oder andere Erinnerung an derartiges leicht eingerostet ist. Daher dachten wir uns, es könne nur von Vorteil sein, an einem solchen Kurs teilzunehmen. Zum Glück teilte auch der Betrieb diese Ansicht und stellte uns für diese Woche unmittelbar vor Studienbeginn von der gewöhnlichen Arbeit frei.

So kam es, dass wir vergangenen Montag zur HS fuhren und schon beim Befahren des Parkplatzes merkten, dass hier im Gegensatz zur Schule auch in den „Ferien“ oder besser, vorlesungsfreien Zeit, der Parkplatz nahezu restlos besetzt war. Da kann man sich auf die Vorlesungszeit in dieser Hinsicht wohl nur begrenzt freuen, denn wie schon von vielen angedeutet: Wer zuerst kommt, malt zuerst. Naja, nachdem wir uns dann im Hörsaal eingefunden haben, legte Prof. Dr. Schlosser auch direkt los mit ein paar Fragen in die Runde. Was für mich sehr erstaunlich war, ist die Tatsache, dass über 50% der Teilnehmer Fachabitur oder berufliche Qualifikation hatten und einige doch schon etwas älter sind.  Doch schnell merkte man, dass es weniger um uns, als um die Mathematik ging, denn der Dozent teilte unmittelbar nach der kleinen Frageminute einen Test (wer einen ähnlichen Test machen möchte siehe hier) aus, um das aktuelle Niveau zu erkennen und einzustufen. Vieles kam einem direkt bekannt vor und lies sich auf Anhieb lösen; bei manchen Aufgaben jedoch musste ich noch einmal gründlich nachdenken. Nach der Besprechung und der Auswertung des Tests merkten wir jedoch schnell, dass man mit allgemeinem Abitur doch einen enormen Vorteil in Hinsicht Mathe gegenüber den Mitstreitern mit Fachabi oder beruflicher Qualifikation hat. Nun begannen wir also, den gesamten Stoff der Mittelstufe bis hin zu wenigen Elementen der Oberstufe Tag für Tag durchzuarbeiten. Schnell machte es „Klick“ und man war wieder drin in der Materie. So bearbeiteten wir Themen wie Funktionen und deren Umkehrung, Quadratische und biquadratische Gleichungen, Logarithmus (siehe Überschrift), Winkelfunktionen, Geometrie und natürlich auch Bereiche wie Stochastik, Binomialkoeffizienten und Koordinatentransformation. Als wir uns dann am Samstagmorgen das letzte Mal trafen, waren zwar nur noch die Hälfte der montags angetretenen Studenten anwesend, aber Herr Schlosser war dennoch froh, dass solch ein hohes Interesse vorhanden war und wir uns optimal auf den Start ins Studium vorbereiten wollten und auch haben.

Natürlich werde ich euch in den kommenden Tagen oder Wochen von unseren ersten Erfahrungen an und um die Hochschule Koblenz berichten.

PS: Unseren Hochschulausweis haben wir auch schon – Studentenpartys? Let’s go! 😉

Bis dann

Euer Andre

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