Meine Reise ins Ungewisse – Teil 2

5. Trip Luxemburg

Ja, auch Luxemburg fällt ins Auge, jedoch gibt es hier das Müllerthal, das traumhafte Wanderwege anbietet. Da sich die Maiwanderung inzwischen bei mir zur Tradition entwickelt hat, durfte ich diese nicht verpassen und bin kurzer Hand nach Luxemburg. Was ich sagen kann, ist, dass ich durch das Auslandssemester auf jeden Fall mehr Spontanität gewonnen habe.

Müllerthal- Luxemburg
Müllerthal- Luxemburg

6. Trip Breslau (Wroclaw)

Zurück in Polen wurde auch schon der nächste Ausflug geplant. Nachdem ich mittlerweile von allen ganz ungläubig angeschaut wurde, nachdem ich die Frage, ob ich denn schon in Breslau gewesen wäre, mit „Nein“ beantwortet habe, musste ich etwas ändern. Somit stand ich wenige Tage später vor dem Panorama von Raclawice. Ein beeindruckendes 360° Gemälde in einem eigens dafür vorgesehenem Gebäude. Hierzu gibt es Kopfhörer, um die Schlacht mithilfe des Gemäldes nachvollziehen zu können. Weitere interessante Sehenswürdigkeiten sind unter anderem auf der Dominsel zu finden. Mein absolutes Highlight der Stadt waren die sogenannten Dwarfs, also kleine Zwergstatuen. Diese verstecken sich überwiegend in den Touristengegenden und lauern diesen auf, um sie anschließend mit ihrer Niedlichkeit umzuwerfen. Einfach zum Verlieben! ♥

Panorama of the Raclawice Battle
Wroclaw (Breslau)
Tumski Bridge
Japanese Garden
Dwarfs ♥

7. Trip Gdynia, Sopot, Danzig (Gdansk)

Wenn ich jemandem erzählte, dass ich nach Danzig fahren wollte, dann wurde einem empfohlen auch Gdynia und Sopot zu besuchen, da alle drei Städte als Dreistadt (Trojmiasto) bekannt sind. Dementsprechend ging es erst nach Gdynia, von wo aus wir am Meer entlang spazierend nach Zoppot gegangen sind. Aufgrund des tollen Wetters, es waren sonnige 30° Grad, war der Spaziergang am beziehungsweise im Meer sehr angenehm. Nachdem wir alles Sehenswerte in Zoppot gesehen hatten, beschlossen wir, uns die längste Kirche in Polen, die Kathedrale von Oliva, anzuschauen und ein Konzert der ehemals größten Orgel der Welt zu besuchen. Wirklich hörenswert! Und auch der Park ist einen Besuch wert. Am nächsten Tag ging es nach Danzig, meiner Meinung nach vielleicht sogar die schönste aller polnischen Städte. Nicht nur die Altstadt mit ihren Toren, Kirchen und anderen historischen Bauwerken ist schön anzusehen, sondern auch die Westerplatte, die als Ort des Beginns des zweiten Weltkrieges bekannt ist und die Geschehnisse anschaulich darstellt.

Gdynia-Sopot Beach
Langgasse Danzig
Langgasse Danzig
Danzig
Danzig
No more war
Westerplatte

8. Trip Zakopane

Der letzte Ausflug führte in die Berge Polens und war definitiv der anstrengendste aber auch lohnenswerteste von allen. Den ersten Tag verbrachten wir im Tatra- Nationalpark, wo wir auf circa 1400 m Höhe das Meeresauge erblickten. So etwas Schönes haben wir noch nicht gesehen, da waren wir uns einig! Jeder einzelne Höhenmeter, den wir bis dahin zurückgelegt hatten, war es wert. Anschließend ging es zum Schwarzen See auf circa 1600 m Höhe. Den restlichen Tag verbrachten wir in der Stadt Zakopane. Am nächsten Tag ging es in das durch Gletscher geformte Tal „Dolina Bialego“. Genau das Richtige nach einer Tour wie der am Tag zuvor. 😀

Morskie Oko- Eye of the sea
Morskie Oko- Eye of the sea
Czarny Staw- Black Lake
Zakopane
Tatra National Park

9. Trip Deutschland

Die letzte Reise ging in die Heimat. Bei dieser Reise handelte es sich um meine Heimfahrt. Einerseits bedrückt, andererseits voller freudiger Erwartung. Wer hätte gedacht, dass in so kurzer Zeit solche Freundschaften und ein solcher Zusammenhalt entstehen könnten? Wer hätte geglaubt, dass ich so viel reisen und so viel erleben würde? Wer hätte vorhergesagt, dass ich mal so spontan sein würde?

Ich habe während dieses Semesters viel gelernt. Einerseits haben wir wirklich interessante und tiefgründige Themen in der Vorlesung behandelt, andererseits habe ich auch viel über mich selbst und meine Mitmenschen gelernt. Ich bin wirklich froh über die Erfahrungen, die ich während dieser Zeit gemacht habe. Ich hoffe, dass wir das Reisen in unserer kleinen Erasmus Gruppe sowie unsere Freundschaft fortführen werden. Ohne sie wäre das Auslandssemester nicht mal halb so schön geworden!

Bis bald

Eure Jessica 🙂

PS: Freut Euch auf mein Resümee, das ich Euch im dritten und letzten Teil vorstellen werde.

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