Dublin

Am 23.08. habe ich mich um 10 Uhr auf den Weg zum Flughafen gemacht, damit ich um 15 Uhr im Flieger sitze. Wie natürlich erwartet und nicht erhofft, tat die Deutsche Bahn was die Deutsche Bahn soeben tut und lässt den Zug ausfallen. Meine Tante war die Rettung und fuhr mich zum Bahnhof, damit ich den früheren Zug erreiche. Am Flughafen angekommen, durch den Sicherheitscheck durch und am Board angekommen, ging es natürlich weiter – 2 ½ Stunden Verspätung. 5 Stunden am Flughafen verbringen – was wünscht man sich mehr? Dann in Dublin angekommen, habe ich den Anschlussbus um 2 Stunden verpasst und durfte mir ein Taxi zu der Unterkunft suchen – wenigstens klappte das wie geschmiert. In der Unterkunft angekommen, durfte ich auch direkt in mein Zimmer und habe es mir noch ein bisschen wohnlicher gestaltet, bevor ich schlafen ging.

Am 24.08. ging es dann auch schon mit der Schule los, aber nein nicht um 8 Uhr, sondern um 10. Da ich weder was zu essen noch was zu trinken hatte, bin ich um 9 Uhr los und habe mir im nächstbesten Shop etwas gekauft. In der Schule und im richtigen Klassenraum angekommen, war ich erstmal allein, da bei mir die Mail nicht angekommen war, dass wir bei der Unterkunft abgeholt werden. Dann habe ich als einzige keinen Schülerausweis bekommen und damit war dann die Pechsträhne auch zu Ende. Der Schultag verlief gut und der 30-minütige Monolog der Firma AI lief auch gediegen.

Die Schultage waren eigentlich alle gleich. Fingen im Zeitraum von 9 bis 12 Uhr an und endeten im Zeitraum von 13 bis 17 Uhr. (Dublin Zeit natürlich) Meine Unterrichtsfächer waren abwechslungsreich; von Kommunikation bis Selbstentwicklung, von Globalisierung bis Marketing und Politik. Von der Schule wurden noch Aktivitäten, wie eine HopOn-HopOff Bustour, ein Besuch im EPIC Museum und ein Whiskey-Tasting am Vorletzten Tag geplant. Am letzten Schultag nach dem Examen gab es sogar Pizza und Bier in der Schule.

    

EPIC Museum                               Teeling Whiskey Distillery

In unserer Freizeit haben wir auch eigenständig Aktivitäten geplant und vollzogen. Wir haben uns die Innenstadt angeguckt, waren auf dem Trinity College Gelände, haben uns das Wachsmuseum angeguckt, haben eine Bustour zu den Klippen von Moher gemacht und uns Galway angeguckt (wir waren danach von oben bis unten durchnässt), waren im bekannten Anglerdorf Howth (Empfehlung: zieht euch warm an, es windet sehr hust) und haben uns bei einer weiteren Bustour Glendalough Wicklow Mountain angeschaut. Wir sind auch gemeinsam essen gegangen oder waren Cocktails schlürfen. Außerdem habe ich das bekannte Guinness probiert – mein Fall ist es nur, wenn Cola mit drin ist…

        

Howth                      Glendalough – Waterfall                         Cliffs of Moher

               

besagtes Guinness mit Cola        Trinity College                                            Belfast

Titanic Museum

Mein Highlight war die Bustour nach Belfast. Auf dem Weg dorthin haben wir einige Stopps gemacht, damit man Bilder machen konnte. Unter anderem haben wir am Dunluce Castle, den Dark Hedges sowie an einer Stelle gehalten von der man bei gutem Wetter Schottland sehen konnte. An allen drei Spots wurden Szenen von Game of Thrones gedreht – wer die Serie kennt, versteht meine Begeisterung ahh. In Belfast selbst waren wir im Titanic Museum. Ein weiterer Stopp war der Giants Causeway.

        

Dark Hedges                                              Dunluce Castle                                                     Giants Causeway

„Hier besagt die Legende, dass ein Riese und ein Mensch Streit hatten. Der Riese baute eine Brücke – von Schottland bis nach Irland – aus vielen Steinen und als der kleine Mensch sah, wie groß der Riese war, rannte er zu seiner Frau und sagte, dass sie verschwinden müssten. Doch die Frau blieb ruhig und sagte dem Mann er solle sich schlafen legen und als der Riese mit der Brücke fertig war und zu dem Haus des Ehepaares gelangte, fragte der Riese die Frau wo ihr Mann sei. Die Frau sagte, dass er gerade nicht da sei, da das Kind gerade am Schlafen sei. Als der Riese das schlafende Kind sah, bekam er Angst, denn er dachte „wenn das Kind schon so groß ist, wie groß mag dann der Vater sein“. Er rannte zurück nach Schottland und riss dabei die Brücke ab.“

Ein weiteres Highlight waren die Abende, die wir in der Unterkunft auf dem Dach oder mit Billiard verbracht haben.

    

Apropos Pechsträhne – beim Rückflug gab es auch zwei Stunden Verspätung – liebs.

Dublin ist eine schöne und bunte Stadt und Irland an sich hat eine wunderschöne Landschaft zu bieten. Es war wirklich ein schönes Erlebnis!

    

    

Das Zertifikat für Kaufmann International habe ich – mit der mündlichen Präsentation, dem Essay und dem Examen – BESTANDEN!!!

Zusammenfassend war es eine lehrreiche, ereignisreiche und wunderschöne Zeit. Ich bin dankbar für die Chance und die Unterstützung der Erasmus + Förderung, der IHK und meiner Ausbilder sowie dem Rasselstein.

XOXO – Annelie

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