Diese Woche stelle ich euch etwas vor, dass mir persönlich sehr am Herzen liegt. Die Rede ist vom Ortsjugendausschuss, wo die IG Metall Jugend Neuwied sich einmal monatlich trifft, um gemeinsam die Jugendarbeit vor Ort zu planen und gestalten.
OJA – Was ist das denn nun schon wieder?
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Ehemalige Blogger Azubis im Ruhestand ;-)Jugendarbeit und dann auch noch freiwillig? Als ich zu Beginn des Jahres erfuhr, dass es dieses Treffen gibt, war ich ein wenig kritisch, aber fest entschlossen mir das mal genauer anzuschauen. Monate später kann ich nun sagen, dass ich positiv überrascht wurde. Es gefiel mir so gut, dass ich ab nächstem Jahr sogar die Leitung des Ganzen mit Freude übernehme.
Nun aber erstmal zu den Fakten: Die Tür zum OJA steht jedem Azubi, beziehungsweise frisch Ausgelerntem aus Betrieben offen, die im Kreis Neuwied, Mayen und Ahrweiler liegen. Wichtig ist, dass der Betrieb in einem der folgendem Gewerke tätig ist: Metall-, Elektro-, Holz-, Kunststoff- oder Textilindustrie, beziehungsweise im Handwerk. Früher war der OJA vorallem Sammelstelle für die Javi’s (wenn ihr wissen wollt was ein Javi ist und so tut: https://www.azubiblog-rasselstein.com/javi-zu-besuch/), mittlerweile ist aber jeder herzlich eingeladen, der sich engagieren möchte, die Ausbildung vielleicht noch ein bisschen besser zu machen.
Konkret bedeutet das zum Beispiel, dass man sich mit den anderen Teilnehmern über die Ausbildung und die Arbeitsbedingungen im Betrieb austauschen kann. Zu Beginn jeder Sitzung spricht man dann über Probleme oder Erfolge in den Betrieben, erarbeitet zusammen Ideen und Lösungsvorschläge und sammelt vielleicht auch Inspiration für Projekte, die man im eigenen Betrieb gerne auch anfangen würde.
Natürlich kann man sagen, dass nur reden nichts bringt. Umso toller ist es zu sehen, dass man tatsächlich etwas bewegen kann. So ist der OJA zum Beispiel mit eines der Gremien, das die Jugend-Ziele der IG Metall festlegt. Büchergeld, bessere Vergütung, Wohngeld; wir konnten unsere Stimme mit dafür abgeben, für was wir gerne ‚kämpfen‘ würden. Als IG Metall Jugend sind wir also ebenfalls involviert wenn es darum geht, gewerkschaftliche Aktivitäten vorzubereiten, beziehungsweise zu unterstützen.
Aber auch außerhalb der Ausbildung wollen wir etwas tun. Beispiel dafür ist eine karitative Aktion, die wir nun schon länger planen: Am 07.12 stehen wir als OJA auf dem Neuwieder Weihnachtsmarkt und verkaufen Metallsterne, die uns von der Ausbildung unseres Betriebs gespendet wurden. Unter dem Motto ‚Sterne für Sterne‘ haben wir uns dazu entschieden, all unseren Erlös der Tafel zu spenden, die dafür wiederum Kinderwünsche zu Weihnachten erfüllt. Falls ihr das unterstützen wollt, kommt an dem Samstag gerne vorbei und kauft ein paar dieser Dekosterne (vielleicht ja als Weihnachtsgeschenk für die Mama?;-))
Falls ihr gerne mal an einer OJA-Sitzung teilnehmen würdet, um euch eine eigene Meinung zu bilden, findet ihr hier die aktuellen Termine:
Bis dann, Eure Meike