In meinem letzten Artikel habe ich erwähnt, dass ich ein Auslandssemester absolvieren werde. Hier möchte ich euch nun alles zu diesem Thema erzählen.
Das 5. Semester
Im fünften Semester haben wir die Wahl zwischen Projektphase und den Klausuren Projektmanagement, Management sowie Grundlagen der Wirtschaftsinformatik oder einem Auslandssemester.
Da ich bereits bei der thyssenkrupp Rasselstein GmbH ein Projekt mit einigen anderen dualen Rasselsteinern zum Thema Azubimarketing durchgeführt habe, wollte ich in den Genuss eines Auslandsstudiums kommen. Darüber hinaus wird sich mir eine solche Gelegenheit womöglich nicht mehr bieten.
in den letzten Monaten habt ihr leider nicht so viel von mir zu lesen bekommen. Das liegt jedoch nicht daran, weil ich euch vergessen habe oder weil ich keine Lust hatte. Ich hatte Prüfungsstress – und zwar doppelt!
und wieder ist ein Semester vergangen. Ihr glaubt gar nicht wie schnell das geht! Im dritten Semester kann man zum ersten Mal zwei Schwerpunktmodule wählen. Ich habe mich für Betriebliche Außenwirtschaft und Marketing entschieden und fand beide sehr interessant.
Das dritte Semester hatte es jedoch in sich! Neben den Schwerpunkten, die von 8:15 Uhr bis 17:15 Uhr stattfanden, mussten noch die Pflichtmodule Arbeitsrecht und Controlling belegt werden. Wenn man aber die Vorlesungen besucht und frühzeitig mit dem Lernen angefangen hat, waren die Klausuren zu bewältigen.
Ich war schon in vielen großen Städten, aber der Größe nach ist Tokio bis jetzt mein persönliches Highlight. Die 23 Bezirke Tokios erstrecken sich über 622 qkm und es leben 9 Millionen Menschen hier. Zusammen mit der westlich gelegenen Region Tama und den südlichen Izu- und Ogasawara-Inseln ergibt sich die Präfektur Tokio, der größte Ballungsraum der Welt .
Ich heiße Lea (21 Jahre) und studiere Business Administration an der Hochschule Koblenz. Der Studiengang Business Administration sieht im Rahmen des sechsten Semesters eine Praxisphase mit einem zeitlichen Umfang von zwölf Wochen vor. Diese Praxisphase absolvierte ich im Zeitraum vom 3. August 2015 bis zum 26. Oktober 2015 hier im Unternehmen. Aufgrund des gewählten Schwerpunktes „Beschaffung und Logistik“ im zweiten Semester und dem entstandenen Interesse an diesem Gebiet, entschied ich mich für ein Praktikum in der Materialwirtschaft. Durch dieses Praktikum erhoffte ich mir das Erlernte meines Studiums, insbesondere das des Einkaufes, in die Praxis umzusetzen, weiter zu vertiefen sowie neue Erfahrungen zu sammeln.
Ich kann sagen, dass mir das Praktikum bei der ThyssenKrupp Rasselstein GmbH sehr gut gefallen hat. Meine Erwartungen, die ich an die Praxisphase hatte, wurden vollständig erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen. Dadurch, dass ich während der zwölf Wochen durchgängig in der Materialwirtschaft eingesetzt wurde, konnte ich einen Aufgabenbereich, die Abwicklung der Reparaturen für Reserveteile, vollständig übernehmen. Mir wurde von Anfang an Verantwortung übertragen, sodass ich von Beginn an selbständig und eigenverantwortlich arbeiten konnte.
Darüber hinaus ist mir das Engagement aller Mitarbeiter sehr positiv aufgefallen. Alle haben sich die Zeit genommen im Rahmen eines halbstündigen bis stündigen Gespräches ihre Aufgabenfelder und Verantwortungsbereiche ausführlich zu erläutern. Das Betriebsklima in der Abteilung war sehr harmonisch und ich wurde vom ersten Tag an in das Team integriert. Um einen Einblick über mein Aufgabengebiet hinaus zu bekommen, wurde ich mit zu zahlreichen Besprechungen und Terminen genommen.
Zum Unternehmen kann ich sagen, dass mir die Unternehmenskultur sehr gut gefallen hat. ThyssenKrupp Rasselstein ist ein sehr modernes Unternehmen und sieht jeden Mitarbeiter als wichtigen Teil für den langfristigen Erfolg des Unternehmens. Demzufolge versucht Rasselstein seinen Mitarbeitern ein attraktives Angebot zu bieten und somit die Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden. Rasselstein verfügt über eine eigene Werksfeuerwehr, einen eigenen Sanitätsdienst sowie über ein Fitness Studio. Zudem ist die Arbeitszeit über eine Vertrauensarbeitszeit organisiert, wodurch ich die Möglichkeit hatte meine Arbeitszeit flexibel zu gestalten, was mir sehr gefallen hat.
Ich bin sehr froh über die Vielzahl an Erfahrungen, die ich während der Praxisphase sammeln konnte und dankbar einen solch umfangreichen Einblick in die Materialwirtschaft sowie die gesamte ThyssenKrupp Rasselstein GmbH erhalten zu haben.
Weil es mir so gut gefallen hat, werde ich Anfang Dezember meine Bachelorarbeit im Unternehmen schreiben, worauf ich mich so sehr freue! =)
Ich bin Sebastian, seit 2010 dualer Mechatronik-Student beim Rasselstein und möchte euch ein bisschen was über mein Auslandssemester in China berichten. Von März bis Juni habe ich meine Zeit an der Chinesisch-Deutschen Fakultät der Qingdao University of Science and Technology (QUST) verbracht. Wenn man an Städte in China denkt, hat man normalerweise die Metropolen wie Peking und Shanghai im Kopf. Wer aber im Geschichtsunterricht aufgepasst hat, der erinnert sich vielleicht, dass Qingdao von 1897-1914 eine deutsche Kolonie war. In der Altstadt findet man daher auch jede Menge alte deutsche Gebäude und christliche Kirch en. Das wohl wichtigste Überbleibsel aus dieser Zeit ist aber wohl die Tsingtao-Brauerei, die auch heute noch nach dem deutschen Reinheitsgebot braut. 😉
… denn vor etwa einem Jahr und wenigen Monaten saß ich leicht nervös in der Rasselsteiner Aus- und Fortbildung in Neuwied neben drei Mitbewerbern für den „Dualen Studiengang Bachelor of Science Business Administration“.