Abschlussfahrt 2024

Das Reiseziel war die Hafenstadt Hamburg.

Die Anreise per Bahn verlief, man kann es kaum glauben, sehr unkompliziert. Nach ca. 4 ½ Stunden Fahrt erreichten wir pünktlich den Hamburger Hauptbahnhof. Von dort aus ging es per U-Bahn zu unserer Unterkunft. Die Unterkunft war eine Jugendherberge mit einer Aussicht die besser war als die aus so manchen Hotels.

Wir stärkten uns kurz an den Landungsbrücken und dann ging es auch schon los zu dem ersten Programmpunkt. Wir bekamen eine kurze Stadtführung von einer sehr fachkundigen Dame. Allerdings war das Wetter, naja sagen wir, bescheiden…

Am nächsten Tag bekamen wir eine Stadionführung durch das Millerntor Stadion (Stadion des FC St. Pauli). Die Erwartungen wurden deutlich übertroffen, da man nicht einfach nur durch das Stadion geführt wurde, sondern auch hinter die verschiedenen Entscheidungsprozesse, was zum Beispiel den Ausbau des Stadions angeht, blicken durfte. Außerdem wurde auch auf die politischen Hintergründe eingegangen, was einem insgesamt einen sehr guten Überblick über die ganze Struktur des Vereins gewährte.

Nachmittags hatten wir meiner Meinung nach den interessantesten Programmpunkt. Den „Dialog im Dunkeln“. Dort hatte man die Möglichkeit die Welt so zu erleben, wie es eine blinde Person tut. Bedeutet kurzum, man wurde durch verschiedene „Lebenssituationen“ geführt, wie zum Beispiel einen Wald, die eigene Wohnung oder durch Situationen im Straßenverkehr. Das Ganze wurde durch verschiedene Räume dargestellt, welche alle verdunkelt waren. Und damit meine ich so dunkel, dass man die eigene Hand nicht mehr vor Augen erkannt hat. Alle Führungen wurden von Personen geleitet, die selbst blind sind. Diese Aktivität kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen.

Der letzte Tag sollte noch einmal furios werden. Vormittags erhielten wir eine Hafenrundfahrt. Hört sich vielleicht im ersten Moment nicht so spannend an, aber es war keine normale Hafenrundfahrt. Wir erhielten exklusiven Zugang bis an die Verladedocks. Was sonst Sperrgebiet ist, wurde für uns geöffnet. So konnten wir zum Beispiel eine fast vollautomatische Beladung eines Schiffes aus nächster Nähe betrachten. Eine interessante Sache.

Abends ging es dann ins Musical „Hercules“. Das Ganze wurde ein bisschen moderner gestaltet, ohne die eigentliche Geschichte komplett umzuschreiben. Den Besuch des Musicals kann ich ebenfalls sehr empfehlen.

Um die drei Jahre noch einmal Revue passieren zu lassen, trafen wir uns nach dem Musical in einer „Towerbar“. Bei einem Glas Wein über den Dächern Hamburgs, wurde dann nochmal auf die letzten drei Jahre zurückgeblickt, auf die Höhen und Tiefen und die vielen lustigen Momente, die entstanden waren.

Der ganze Ausflug war ein sehr schöner Abschluss des Ganzen und hat uns noch mal enger zusammenwachsen lassen. So das ich mit Sicherheit sagen kann, dass man sich auch nach der Ausbildung bestimmt nochmal zusammensetzen wird.

Bes dahin all Jode un wie emmer, Glückauf,

Euer Marius.

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