Arbeitsalltag als Chemielaborantin

Die Abteilung von dessen Alltag ich heute erzählen möchte, nennt sich Umweltanalyse und Spurenanalytik. In der Umweltanalyse bearbeiten wir tägliche Proben von der Rasselsteiner Kläranlage. Das wären beispielsweise der Kläranlagenablauf, hier muss mit verschiedenen Tests und Verfahren überprüft werden, ob das Wasser, was in den Rhein hinein fließt keine Grenzwerte überschreitet. Die absetzbaren Stoffe sind ein weiteres Beispiel für die täglichen Proben, da diese auch jeden Tag bestimmt werden. 

Zusätzlich zu den täglichen Proben fahren wir einmal die Woche mit unserem Probenfahrrad auch selbst zur Kläranlage und ziehen am Kläranlagen Zulauf und am Ablauf jeweils eine Probe. Am Ablauf wird dann auch zusätzlich noch eine absetzbaren Stoffen Probe gezogen. Bei den wöchentlichen Proben werden dann zum Teil die gleichen, aber auch andere zusätzliche Tests gemacht. Einmal im Monat sogar noch ein paar mehr. 

Dadurch das wir, um unser Weißblech herzustellen, mit Chrom- und Zinnbädern arbeiten, haben wir dafür auch Neutralisierungsanlagen. Von dieser Neutralisierungsanlage bekommen wir Proben, die wir dann darauf prüfen, ob noch Chrom und Zinn enthalten ist. 

Einige der vorher genannten Tests machen wir in der Spurenanalytik. Hier können wir mit Hilfe der ICP’s kleinste Mengen in den Proben bestimmen. Auch höhere Konzentrationen wie z.B. der Chromgehalt im Chrombad kann analysiert werden, wenn die Probe vorher verdünnt wird. Am Ende wird das Ergebnis einfach mit dem Verdünnungsfaktor hochgerechnet. 

An den ICP’s messen wir aber nicht nur die Proben der Kläranlagen und der Neutralisierungsanlagen, unteranderem werden hier auch Messungen der Entfettungsbäder, Zinnbäder und aktuell viele Proben von der VA13durchgeführt. Die ein oder andere Sonderprobe ist dann auch mindestens einmal die Woche mit dabei. 

Im Grunde ist genau das mein Alltag, jeden Tag schauen, welche Proben gekommen sind und was davon gemessen werden und wie wird die Probe vorbereitet. Ich kann mich zwar immer an den letzten Ergebnissen orientieren wie ich die Probe verdünnen muss oder welchen Test ich nehmen muss, aber es kommt auch häufig vor das der Wert dann ein ganz anderer ist als am Vortag und daher der Wert nicht in die Kalibrierung oder den Messbereich hineinpasst.  

 

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in meine Abteilung geben und meinen Alltag als Chemielaborantin Azubi bei Rasselstein etwas näherbringen. 🙂

 

Bis zum nächsten Mal 

Eure Lena 🙂

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