An Tagen wie diesen…

Nach wochenlanger Vorbereitung trafen wir uns gestern Morgen um 7.30 Uhr zu einer Ansprache unseres Personalleiters Herrn Berssem. Ganz nach dem Motto „Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben“, würdigte er hier die bisher geleistete Arbeit, machte uns aber gleichzeitig klar, dass es nun gilt, unsere Begeisterung nach außen zu tragen und den Tag zu etwas Besonderem zu machen.

Direkt darauf wurden die einzelnen Stände und Workshops eröffnet und schnell strömten Abermillionen (man munkelt es wären etwa 800 gewesen) von Schülern durch die Pforten der Rasselsteiner Aus- und Fortbildung.

Voller Interesse hatten sie auch direkt die AzubiBLOG-Visitenkarten sowie ihre Smartphones, mit denen man den QR-Code auf den Karten scannen konnte, in der Hand. Ich selbst war sehr verblüfft, dass direkt alle etwas damit anzufangen wussten, denn ich dachte, dass es einer kurzen Erklärung bedarf. Naja so seid ihr wohl, ihr Kinder der Neuzeit. (lustig, dass ich mit 20 Jahren sowas sage muss…)

So kamen wir schnell mit vielen 8. 9. 10. und 11. Klässlern, aber auch mit Lehrern, Ehrengästen und Rasselsteinern ins Gespräch und konnten nun auch hier unsere Erfahrungen teilen und voller Begeisterung den AzubiBLOG vorstellen.

Gegen Mittag wurde es dann etwas ruhiger und unsere Kollegen brachten uns die sagenumwobenen Lunchpakete vorbei. Da wir den ganzen Morgen kaum zum Essen oder Trinken kamen,  war dies wie ein kühles Wasser in der Sahara. Satt und sitt (ja, genau so nennt man es, wenn man keinen Durst mehr hat! (http://de.wikipedia.org/wiki/Sitt) übernahmen nun unsere Kollegen die „Nachmittagsschicht“, wenn ich das Vergnügen mal als Arbeit darstellen darf.Nun hatten auch wir die Chance, mal alles anzuschauen, auszuprobieren und sogar noch etwas dazuzulernen. Nach wenigen Minuten musste  ich schmunzelnd feststellen, dass mich das Ganze an einen Jahrmarkt erinnert. Popcorn, Torwandschießen, Musik und Bewegungssport, Filme, Gedränge, Freigetränke(!!!) usw. – eben das, was einen Jahrmarkt ausmacht. Doch nach und nach leerte sich das Gelände und plötzlich kam eine Kollegin an „Kommt rüber zum Gruppenbild“, mehr dazu im Artikel “WIR sind (die Zukunft von) thyssenkrupp!” von Christian Weers.

Direkt danach kamen dann unsere Familienangehörigen, Freunde und Bekannte, denen wir nun auch endlich zeigen konnten, was wir hier eigentlich machen, bei diesem unglaublichen Rasselstein.

So führten wir sie durch die Ausstellung, in der sich wahre Antiquitäten der letzten 75 Jahre ansammelten, stellten ihnen unsere Kollegen und Chefs vor und präsentierten  unseren Alltag. So langsam wurde es anstrengend. Kilometergeld, ja das wäre eine tolle Idee gewesen. Als wir uns dann im Zelt zusammengesetzt haben, füllten sich nach und nach alle Bänke und auch die Live-Band begann nach einem kurzen Soundcheck bekannte Rock-Klassiker sowie Hits von Greenday, Fools Garden und ja, sogar den Hit “An Tagen wie diesen” von den Toten Hosen rauszuhauen.

Zeitgleich, also nach dem Ende der öffentlichen Veranstaltung, wurde die Feier im engen Kreis sowie der Bierbrunnen und das von vielen langerwartete Freibier mit den Worten „Bier marsch“  eröffnet (Alkohol ist beim Rasselstein grundsätzlich verboten und wurde hier erst nach der öffentlichen Feier ausgeschenkt. Natürlich gab es auch Anti-Alkoholisches). Als Highlight gab es dann noch ein riesen Abendessen und wir ließen den Tag gemeinsam ausklingen.

Ich hoffe, dass ich allen, die, aus welchen Gründen auch immer, nicht an unserem Tag der Ausbildung teilnehmen konnten,  einen schönen und authentischen Einblick in dieses Erlebnis geben konnte. Für alle anderen hoffe ich, dass sie diese Erfahrungen so teilen können und mit Freude auf den Tag zurückblicken.

Bis bald, euer Andre

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